Tina Fasciati

Mit Quilten bin ich schon als Kind in Berührung gekommen: Meine Mutter besuchte Quiltkurse und ich konnte zu Hause die Ergebnisse bewundern. Während meiner Zeit in der Kantonsschule produzierten meine Mutter und ich während drei Jahren dann gemeinsam einen EPP-Quilt aus lauter Romben, die wir zuerst klassisch «einpackten» und dann zu «Würfeln» zusammennähten. Der Quilt wurde riesig und liegt immer noch bei meinen Eltern auf dem Sofa.
Mein erstes eigenes Projekt nähte ich dann, als mein Ältester noch ganz klein war. Ich wollte aus den Startnummern, die ich während zehn Jahren beim Engadin Skimarathon bekommen habe, eine Decke nähen. Das Ergebnis begleitet uns jetzt schon seit Jahren in unsere Zeltferien. Danach kaufte ich mein erstes Quiltbuch und ab da hat es mich «gepackt». Ich nähe vor allem «utility quilts», also Quilts zum Brauchen: zum Zudecken beim Fernsehschauen oder als Bettüberwurf oder Sommerdecke. Ich bin ein Fan der klassischen Quiltblöcke und meine halbe Büchersammlung besteht aus Neuinterpretationen der alten Muster. Ich nähe gerne mit der Maschine, habe aber immer auch gerne eine Handarbeit für unterwegs. Auch das Quilten selbst mache ich sowohl von Hand als auch mit der Maschine. Seit zwei Jahren steht eine Bernina Q20 (die Tischversion) bei mir im Nähzimmer, mein nächstes Ziel ist es jedoch, die klassische Quilttechnik der Amish zu erlernen.

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